Holzbau-Pionierin Dagmar Fritz-Kramer erhält Deutschen Umweltpreis!
KUMAS gratuliert seinem Mitglied ganz herzlich!
Dagmar Fritz-Kramer ist als Geschäftsführerin des Allgäuer Familienbetriebs und KUMAS-Mitglieds Bau-Fritz GmbH & Co.KG, kurz Baufritz, nach den Worten des DBU-Generalsekretärs „Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“.
Bei Neubau, Sanierungen und Aufstockungen setzt Baufritz fast ausschließlich auf den Baustoff Holz – „ein exzellenter Klimaschützer, der große Mengen an Kohlenstoff speichert und auf diese Weise die Bildung von klimaschädlichem Kohlendioxid verhindert“, so DBU-Generalsekretär Bonde. Der Gebäudesektor ist „einer der Schlüsselfaktoren, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden will“. Aus gutem Grund: Der Gebäudebereich verursacht hierzulande etwa 40 Prozent der laut Umweltbundesamt-Statistik des Jahres 2022 bundesweit 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2). Dringend saniert werden muss deshalb der Gebäude-Altbestand hierzulande – fast zwei Drittel der rund 21,4 Millionen Immobilien in Deutschland fallen in diese Kategorie.
Baufritz-Geschäftsführerin Fritz-Kramer sieht die eigene Branche auch deshalb in der Pflicht, „weil sie fast zwei Drittel des Müllbergs in Deutschland verursacht“. Sanierung, Recycling und Ressourcenschonung nennt die 52-Jährige „essentiell“, auch weil Sand zu einem raren Gut geworden sei. Baufritz verarbeitet vor allem heimisches Fichtenholz und erreicht nach eigenen Angaben durch die Bauprojekte jedes Jahr eine CO2-Ersparnis von etwa 12.000 Tonnen.
Bereits im Jahr 2012 zeichnete KUMAS Baufritz für das Projekt >>HOIZ<< - die patentierte ökologische Dämmung als KUMAS-Leitprojekt aus.
Textgrundlage: www.dbu.de/news