Geschäftsführerinnen Andrea Thoma-Böck und Christine Thoma-Kemser mit dem Führungsteam


 

Thoma Metallveredelung GmbH nimmt eine Vorreiterrolle ein

Das Unternehmen mit fast 100-jähriger Firmengeschichte, hat einen Meilenstein erreicht und erstmals ein nicht-galvanisches Verfahren implementiert.

Das mehrjährige KUMAS-Mitglied Thoma Metallveredelung GmbH in Heimertingen bei Memmingen blickt auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück, die auf über 99 Jahren Erfahrung und kontinuierlicher Entwicklung innovativer Beschichtungen basiert. Nachhaltigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle in der Philosophie des Unternehmens.

Als Dienstleister mit einer ganzheitlichen Kundenorientierung ist Innovation der treibende Faktor bei Thoma. Das Unternehmen ist stets offen für neue Herausforderungen und Aufgabenstellungen, insbesondere im Bereich neuer Beschichtungstechnologien.

Eine solche Aufgabenstellung von Kundenseite hat Thoma dazu veranlasst, sich bereits im Jahr 2018 intensiv mit einer neuen Technologie im Hochgeschwindigkeits-Laserauftragsschweißen, kurz EHLA genannt, zu befassen. Das Unternehmen beauftragte erste Versuche bei einem führenden Forschungsinstitut und unterstützte auch eine Masterarbeit, die ebenfalls erfolgversprechende Ergebnisse lieferte.

Das Interesse an der Technologie war so groß, dass Thoma eine übergreifende Kooperation mit Kunden und einem Forschungsinstitut zur Einführung der Technologie einging. Dies führte im Jahr 2020 zur Entscheidung, in eine 6 Meter EHLA-Anlage zu investieren, die im Jahr 2021 geliefert, aufgestellt und erfolgreich getestet werden konnte.

Aktuell investiert Thoma in ein neues Messlabor, um Schliffanalysen und Auswertungen für Schichten und Schichtsysteme, die mit der EHLA-Technologie aufgebracht werden, durchführen zu können. Die zukünftige Herausforderung besteht nun darin, spezielle Pulver- und Werkstoffkombinationen für die Schichtentwicklung sowie unterschiedliche Schichtstärken und Geometrien zu entwickeln, wie sie von den Kunden gefordert werden.

Thoma ist bereits Kooperationen und Entwicklungsprojekte mit diversen Kunden eingegangen und hat durchgeführte Beschichtungen analysiert. So werden laufend neue Erkenntnisse gewonnen und der Kompetenzvorsprung des Unternehmens wird weiter ausgebaut.

Langfristig sieht Thoma die Investition in die EHLA-Anlage als hervorragende Ergänzung zu ihrem bestehenden Lieferprogramm an galvanischen Schichten und erwartet, dass sich die Technologie auf lange Sicht als wertvoller Bestandteil ihres Angebots erweisen wird. Gleichzeitig freut sich das Unternehmen über die Erweiterung ihres Portfolios und darauf mit dieser Technologie neue Märkte zu erschließen.