Die Macher der 1. Regionalen Zukunftskonferenz Wasserstoff 2022

Dr. Wolfgang Hübschle

Prof. Dr. Werner Tillmetz

Dr. Tobias Christoph Brunner


 

1. Regionale Zukunftskonferenz Wasserstoff

Erfolgreicher Start im Technologiezentrum Augsburg

Welche Rolle spielt Wasserstoff bei der Energiewende? Wie kann die Region von der Technologie profitieren? Das waren die zentralen Fragen der ersten „Zukunftskonferenz Wasserstoff“, die am Mittwoch, 14. Dezember 2022 im Technologiezentrum Augsburg stattfand.

Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nahmen an der großen Netzwerkveranstaltung teil und diskutierten verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Wasserstofftechnologien in der Region.
 
Die Zukunftskonferenz wurde organisiert vom "Arbeitskreis Wasserstoff", der Vertreter der Stadt Augsburg, des KUMAS e. V., des Technologiezentrums Augsburg, der Hochschule Augsburg, der Universität Augsburg, der IHK Schwaben, Handwerkskammer für Schwaben, der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg umfasst.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in Augsburg ein so starkes und motiviertes Netzwerk haben. Dies ist die beste Basis auf dem Weg zu einer innovativen Wasserstoffregion“, so Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg anlässlich der „1. Regionalen Zukunftskonferenz Wasserstoff“.

„Wasserstoff und Wasserstofftechnologien gehören zweifelsohne zu einer der zentralen Zukunftsstrategien, wenn es darum geht, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig aufzustellen. Zudem beinhalten sie ein gewaltiges industrielles Potenzial und haben die Kraft, eine industrielle Revolution auszulösen. Da müssen wir als Region unbedingt teilhaben! Deshalb ist es unablässig, dass wir an einer gemeinsamen Strategie arbeiten, wie wir die Zukunftstechnologie Wasserstoff hier in der Region nutzen“, erklärte Thomas Nieborowsky, geschäftsführer des KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V.

Wichtige Impulsgeberin ist die sogenannte „Wasserstoffallianz“, auf die sich Bayern und Baden-Württemberg gemeinsam in diesem Jahr verständigt hatten. Die beiden Bundesländer sehen das enorme Potenzial der Zukunftstechnologie und wollen sich durch die „Wasserstoffallianz“ stärker vernetzen, um Vorreiter auf nationaler und internationaler Ebene bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu werden.

Dafür planen sie, Industrie- und Technologiestandorte in Süddeutschland zu stärken und gemeinsame Industrie- und Forschungskooperationen auf- und auszubauen sowie über die Ländergrenzen hinweg zu fördern.

Die 150 Teilnehmenden im Technologiezentrum Augsburg suchten bei der Konferenz gemeinsam nach Möglichkeiten, wie der Wirtschaftsraum Augsburg an der „Wasserstoffallianz“ partizipieren kann. In einem großen Impulsforum zu Beginn der Veranstaltung analysierten Expertinnen und Experten und Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeiten und die Chancen von Wasserstoff und Wasserstofftechnologien für die Region.

„150 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben gezeigt, dass Wasserstoff für die Region ein wichtiges Zukunftsthema ist. Wir haben gesehen, dass wir im Bereich Wasserstoff entscheidende Kompetenzen bereits bündeln und vorweisen können. Wir haben aber auch gesehen, dass wir eine schlagkräftige Einheit darstellen, wenn wir uns vernetzen und gleichzeitig an einem Strang ziehen“, bilanzierte Nieborowsky die Zukunftskonferenz.

Bilder: Matthias Leo/HS Augsburg